Temerloh
Nach einer sehr erlebnisreichen und beeindruckenden Woche haben wir die faszinierende Metropole KL verlassen und haben zunächst einen Zwischenstop im Elefanten Camp in Temerloh gemacht.
Hier werden Elefanten aus Malaysia und den angrenzenden Nachbarstaaten, die ehemals gefangen gehalten wurden oder einfach dem Menschen bzw. Bauern in irgendeiner Weise zu nah gekommen sind bzw. Schäden angerichtet haben hingebracht, um später wieder „ausgewildert“ zu werden. Vorrangig werden Sie in den Taman Negara National Park (Malaysia) gebracht,
Wir waren beglückt darüber, diese recht kleinen asiatischen Elefanten beim Baden und Gewaschenwerden im Fluss beobachten zu können. Juhuu!
Pulau Tioman
Anschließend sind wir, wie Assi so schön sagte „Auf die Südseeinseln Tioman“ gefahren und haben hier das „Südsee-Flair“ genossen.
Besonders fasziniert waren wir von dem allabendlichen „Treffen“ der männlichen Inselbewohner auf einem Badminton(ähnlichen) Feld. Sowas haben wir echt noch nicht gesehen. Die Jungs haben, wie sich später herausstellte Sepaktakraw (setzt sich aus dem Malaiischen und Thai zusammen und bedeutet soviel wie “Kick den geflochtenen Ball”) gespielt.
Sepaktakraw
Bei dem Sepak Takraw wird ein, aus Rattan geflochtener Ball, der einen Durchmesser von ca. 15 cm hat (wiegt zwischen150 und 180g), von drei gegen drei Spielern auf einem Badmintonfeld mit den Füßen hin- und hergespielt.
Ziel ist es, wie beim Volleyball, dass der Ball so gespielt wird, dass die gegnerische Mannschaft es nicht schafft, den Ball wieder zurückzuspielen.
Mit also maximal drei Ballkontakten auf jeder Seite dürfen die Hände lediglich zum Anwurf des Aufschlags verwendet werden und sind im weiteren Spiel tabu. Dabei gibt es, wie beim Volleyball einen „Steller“ und einen, der mit spektakulärem Stunts versucht den Spielzug zu beenden! (Einer von zwei Gewinnsätzen ist gewonnen, sobald eine Mannschaft 21 Punkte erreicht hat.)
Das Ganze erfordert fast schon artistisches Können und wir sind begeistert, mit welchen Saltos, Scherenschlägen, Fallrückziehern und anderen spektakulären Sprüngen der Ball in einer irren Geschwindigkeit hin und her gespielt wird. Der Ball erreicht dabei Geschwindigkeiten von bis zu 140 km/h!!
Über den Weg eines „Souvenirs aus dem Thailand Urlaub“ fand diese Sportart in immer mehr Ländern Interesse (auch in Deutschland gibt es eine kleine Liga und Mannschaften, die an internationalen Turnieren teilnehmen!), so dass inzwischen sogar die ISTAF (International Sepak Takraw Federation) um die Anerkennung von Sepak Takraw als olympische Disziplin kämpft.
Zwei Dauerkartenabnehmer für diese Wettkämpfe hätten sie auf jeden Fall schon einmal!!!
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