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  • 17Jan

    New Zealand FernNeuseeländische Impressionen
    Nachdem wir nun knappe 3 Wochen mit unserem Van unterwegs sind, müssen wir echt feststellen, dass gewisse Dinge, die man in der westlichen Welt inzwischen eigentlich erwartet, hier scheinbar einfach noch nicht angekommen sind. So findet man im Northland (dem nördlichen „Zipfel“ der Nordinsel) tatsächlich fast ausschließlich noch Internetcafés, die mit einem „Dial Up Modem“ betrieben werden, extrem laaaaangsame Verbindungen haben und zudem noch richtig teuer sind.

    Somit kommen wir also leider auch erst heute wieder dazu mal einen kleinen Erlebnis- Erfahrungsbericht vom anderen Ende der Welt zu posten.

    Unser überraschendster und zugleich irgendwie auch schockierendester Neuseeland - Eindruck kam während des Ausbaus und der Ausstattung unseres Campervans. Von den Schrauben über das Geschirr, Besteck, Geschirrtücher, Stoffen für die Gardinen, Töpfen, Pfannen, Kühlbox etc. etc ist JEDES einzelne Produkt, die wir hier in den unterschiedlichsten Läden gekauft haben „made in China“.

    (Man kann sich vielleicht unseren Ehrgeiz vorstellen ein Produkt zu finden, das woanders hergestellt wurde…) Leider vergebens!

    Wir haben in den Läden SÄMTLICHE Produkte genaustens inspiziert und konnten KEIN einizges Produkt finden, dass in einem anderen Land produziert wurde!!!

    Greg, den wir zunächst auf dieses Phänomen angesprochen haben, konnte unsere Empörung überhaupt nicht verstehen und sagte nur:

    „Isn’t it like this all over the world? I mean, don’t all the countries get their products from China?“

    Tage später haben wir dann Daryll, einen weiteren Neuseeländer mit unserer  Empörung konfrontiert und er erklärte uns dann, dass Neuseeland vor nicht allzulanger Zeit ein Handels- / Importabkommen mit China getroffen hat und das es dieses Produktmonopol vorher in Neuseeland nicht gab.

    Nicht nur, dass China sich also hier in der kompletten Produktpalette (von den Neuseeländischen Souvenieren bis hin zu den made in China Autos) eine Monopolstellung gesichert hat, sie haben es auch noch geschafft zunächst 1.700 „Permanent Residents“ aus China hierher zu bringen, die am Hafen, die „Container löschen“. Denn schließlich gibt es wohl äußerst wenige  Neuseeländer, die die chinesischen Schriftzeichen auf den ganzen Kartons lesen könnten…

    Und damit nicht genug, wurden auch gleich noch 1.700 chinesische Krankenschwestern ins Land gebracht, die unter anderem für die Hafenarbeiter da sein sollen…

    Das Ganze erscheint mir leider so, wie der Verlauf unseres Monopoly-Spiels mit Greg’s Sohn Brandon: Der hat sich nämlich auch die günstigsten Straßen gesichert, (an denen wir nicht wirklich interessiert waren) Häuser und Hotels drauf gebaut und uns schließlich leider komplett abgezogen…

    „Glue Ear“
    Eine weitere interessante und glücklicherweise weniger beängstigende Sache die Daryll uns erzählte sind die Begleiterscheinungen rund um den  „Aufbau des polynesisches Kopfes“.

    Daryll hat jahrelang u.a. für Philips im Medizintechnischen Bereich gearbeitet und war auf Produkte rund um Höhrschädigungen spezialisiert.

    Von ihm haben wir also erfahren, dass der „polynesische Kopf“ (also, auch die Kopfform der neuseeländischen Maoris und der meisten „Pacific Islanders“) einen Höhrgang hat, der so nach innen gewölbt ist, dass bei einer Ohrentzündung bzw. bei Wasser im Ohr kein Sauerstoff in den Gehörgang kommen kann, der den Dreck einfach austrocknet.

    Somit  entsteht schon im frühen Kindesalter eine Hörschädigung die hier in Neuseeland jahrelang übersehen wurde. Erst Forschungen, die aufgrund der steigenden  Kriminalitätsrate unter den Maoris unternommen wurden, haben einen Zusammenhang mit der Anzahl der Straffälligen bzw. weniger gebildeten Bevölkerungsschicht und der „Rasse“ ergeben.

    Die schlechte Bildung vieler Maoris bzw. Inselbewohner ist also darauf zurückzuführen, dass sie als Kinder in der Schule nicht alles mitbekommen haben, was die Lehrer erzählt haben, weil sie es schlichtweg nicht hören konnten.

    Nun gibt es seit wenigen Jahren in Neuseeland die „Deafness Foundation“, die unter anderem mit genau unserem Van von Schule zu Schule fährt bzw. gefahren ist, den betroffenen Kinden kleine Plastiktrichter in den Gehöhrgang einsetzt, damit genug Sauerstoff reinkommen kann.

    Man kann also gespannt sein, wie sich die Kriminalitätsrate aufgrund dieser Maßnahmen hier verändern wird…

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  • 18Dez

    So, sieht er von hinten aus!!!Ford ECONOVAN CAMPER 1993
    Juhuuuu, wir haben endlich den passenden Van gefunden mit dem wir nun quer durch Neuseeland fahren werden.

    Nachdem sich die beiden größten Carmarkets hier in Auckland (Hasley Street Carmarket am Samstag und Ellersie Racecourse am Sonntag) als absoluter Reinfall entpuppt hatten und wir uns auch nicht so richtig auf die 3. Alternative “Autokauf bei Neuseelands größtem Auktionshaus Turners” einlassen wollten, sind wir nun endlich fündig geworden.

    Yes, und zwar haben wir unseren Van bei www.trademe.co.nz gefunden. Der Wagen ist zwar schon von 1993, aber hat nur 44.000 km runter!  Er wurde von der “Variety children’s charity” als Klinik Van genutzt und hat somit einen elektrischen Anschluss und auch eine fließende Wasserzufuhr. Und last, but not least wurde er vor kurzem erst „fully serviced“ und ist tip top in Ordnung.

    Wir werden jetzt also die nächsten Tage bis Weihnachten dafür nutzen den Van komplett mit all dem auszustatten, was wir für eine anständige NZ-Erkundungstour brauchen: ein Bett, Vorhänge, eine Kochstation und unendlich viel Campingequipment, dass unser Outdoorleben möglichst komfortabel werden lässt…

    On the Road again
    Zunächst werden wir noch Weihnachten hier in unserem Häuschen mit unserem Mitbewohner und unseren Nachbarn etc. verbringen und entweder ein schickes Sommer-BBQ machen oder eine festliche Weihnachtsente verspeisen…

    Und dann werden wir nach Gisborne, dem östlichsten Punkt Neuseelands fahren um dort auf dem „Rhythm’ Vines Festival“ wieder mal im Donut Cart aktiv sein. Sylvester werden wir dann vielleicht auch dort verbringen.

    In der zweiten Januarwoche werden wir dann Greg und seine Famile in der Bay of Islands besuchen. Sie verbringen dort 2 Wochen in einem Ferienhaus direkt am Strand und haben uns für ein paar Tage dazu eingeladen.

    Und am 16. Januar werden wir The Legend Neil Young live auf dem Big Day Out in Auckland sehen! Juhuuu!!!

    Can’t wait to get on the road again ;-)

    Es muss noch einiges rearranged werden, aber die Grundausstattung ist schonmal da!

    Oder sollten wir einen mobilen Massageservice anbieten ;-))??

    Unser Van!!!

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  • 14Dez

    Beim Surfen in Piha war unser Nachbar letztens umgeben von einer Gruppe von Pinguinen....aah wie aufregend!Weihnachtsstimmung bei sommerlichen 28 Grad

    Wer hätte es gedacht, dass wir hier bei sommerlichen 28 Grad tatsächlich noch richtig in Weihnachtsstimmung geraten? Ja, das Ganze hat am Freitagvormittag angefangen als wir einen Anruf von Julia von dem “Donut Dude Cart” bekommen haben. Wir sollten abends spontan beim “Carols in the Park” beim Donutverkauf helfen. Leider hat sich das Event dann doch kleiner als erwartet entpuppt und so hat Phinsi gerockt und ich habe mit unseren beiden Mitbewohnern und Benz Freund Greg den weinachtlichen Gesängen gelauscht.

    Anschließend sind wir dann die Franklin Road entlang spaziert. Hier hat vor mehreren Jahren eine Frau angefangen ihr Haus mit Lichterketten etc. zu dekorieren. Daraus ist inzwischen so ein richtig kleiner “Wer hat das bunteste, leuchtendste und am weihnachtlichsten dekorierte Haus?” - Wettbewerb geworden. Und mittlerweile ist die Franklin Road DIE Weihnachtsstraße schlechthin in Auckland und am Freitagabend war es fast genauso voll wie tagsüber auf der Queens Street (die Haupteinkaufsstraße im CBD).

    Den gesamten Dezember hindurch sind hier alle Häuser erleuchtet und im Gegensatz zum Strandimbiss-Mangel hat hier jemand geschäftstüchtig gehandelt und ziemlich genau auf der Hälfte der Straße einen “Christmasshop” eröffnet. Hier gibt es dann natürlich das komplette kitschige Weihnachtsdekosortiment zu kaufen…

    Xmas in the Park
    Und am Samstagabend sind wir dann zu DEM Weihnachtsevent gegangen: Das von Coca Cola gesponserte Event „Chrismas in the Park”, hat bestimmt über 100.000 Auckländer angezogen. Das Ganze war ein riesiges Picknick und alle Leute (hauptsächlich Familien mit unheimlich vielen Kindern) haben es sich auf Decken bequem gemacht und ab halb 8 bis 11 Uhr gab es dann grauenhaften (Weihnachts-) Gesang von der Bühne. Da Phine wieder im Donut Cart aktiv war (die Arme hatte den gesamten Abend durchgehend mit der längsten Menschenschlange von sämtlichen Essenständen zu „kämpfen“!), habe ich mir zusammen mit Benz, Greg und seinem Sohn Brandon das Spektakel angeschaut. Und obwohl wir uns mehrere Male bessere Sänger oder zumindestens eine Playstation zum Selber-Singen gewünscht haben, kam bei den ganzen Weihnachtsliedern eine festliche Stimmung auf.

    Den Höhepunkt des Programms hat dann der Einzug des Weihnachtsmannes dargestellt. Er wurde in einem Boot, dass von Rettungsschwimmern gezogen wurde durch die Menge zur Bühne gefahren. Anschließend gab es ein riesen Feuerwerk und wir sind mit Weihnachtsliedern im Kopf und Phinsi mit dem Friteusenfett an den Klamotten nach Hause gegangen…

    Und um unsere Weihnachtsstimmung heute bei dem Sonnenschein und fast 30. Grad aufrecht zu erhalten haben wir unsere guten Bahlsen Contessa Lebkuchen gegessen… Die kosten hier tatsächlich fast 9 Dollar pro Packung! Das macht bei unserem momentanen Stundenlohn fast eine ganze Arbeitsstunde ;-) Aber was tut man nicht alles für die Weihnachtsstimmung??

    In diesem Sinne wünschen wir Euch allen weiterhin eine tolle und vor allem stressfreie vorweihnachtliche Zeit!

    PS: In unserem Fun Corner haben wir noch ein ganz großartiges Video eingestellt. Viel Spaß damit!!

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  • 08Dez

    Traumziel Australien
    Warum Australien als beliebtestes Reiseland an „Number One“ steht, steht für uns persönlich völlig außer Frage ;-)

    Somit ist es auch absolut verständlich, dass jährlich mehr und mehr Touristen dahin ströhmen. 2007/08 zählte Australien beispielsweise 5,6 Mio Besucher im Gegensatz zu dem „Olympia-Jahr“, wo nur 4,9 Millionen Besucher kamen.

    Inzwischen ist für Australien der Tourismus sogar der größte Devisenerbringer.

    Alleine an den Rucksacktouristen erzielt Australien pro Jahr Einnahmen von 2,5 Milliarden australischen Dollar. Die Backpacker stellen rund zehn Prozent aller internationalen Besucher.

    Im Schnitt blieben die deutschen Backpacker ca. 70 Nächte und gaben dabei insgesamt rund 128 Millionen Euro in Australien aus. Das sind im Durchschnitt 5000 Australische Dollar pro Person!!!

    Working Holiday Visum NZ
    Verständlich das der Nachbar Neuseeland auch auf diesen Zug aufspringen möchte. In der Einzelwertung der besten Ländermarke für „Schöne Natur“ stehen sie bereits an Number One.

    Nun wurden auch die Einreise –bzw. Aufenthaltsbestimmungen für Individualtouristen gelockert und seit dem 04. Juli 2005 gelten für das Working Holiday Visa in Neuseeland folgende neue Regelungen:

    1. Die Working Holiday Scheme Visa sind nur noch bequem online zu beantragen (http://www.immigration.govt.nz – dies geht sogar von unterwegs, da man den Reisepass nicht einschicken muss!)
    2. Für deutsche Staatsbürger ist ein unlimitiertes Kontingent an WHS-Visa erhältlich
    3. Die 3-Monats-Beschränkung bei einem Arbeitgeber wird aufgehoben

    Wenn man so viele Leute ins Land holt und diesen auch die legale Möglichkeit gibt einer Beschäftigung nachzukommen, dann klingt es doch eigentlich so, als würde es Chancen für jeden hier geben, oder?

    (Alb-?)Traumziel Neuseeland
    Aber, im Gegensatz zu Australien, wo wir das Gefühl hatten, dass die Backpacker, die ins Land kommen auch in irgendeiner Art und Weise mit einem mehr oder weniger anständigen Job und einer angemessenen Bezahlung empfangen werden, läuft hier leider einiges anders.

    Für unseren Mitbewohner Gary hat es z.B. fast 3 Monate gedauert, bis er eine Anstellung als Account Manager gefunden hat. Und nicht, weil derartige Stellen nicht ausgeschrieben wären. Nein, mindestens 2 verschiedene Anzeigen pro Tag stehen hier alleine bei trademe.co.nz drinnen. Der Grund ist, die nichtvorhandene „New Zealand Experience“…

    Und wir haben schon viele Geschichten gehört, dass Leute nach mehreren Monaten erfolgloser Arbeitssuche wieder zurück in ihr Heimatland gegangen sind.

    Bei unserer bisherigen Jobsuche sind wir vor allem über die Bezahlung geschockt, mit der man die Backpacker hier abspeist.

    Der in 90 % der Fällen gezahlte Stundenlohn liegt bei 12 NZD = 5,03 €
    Da dies allerdings noch vor dem Steuerabzug ist, kommt man letztendlich auf weniger als netto10 NZD = 4,19 € !!!

    Vor allem ist es hier völlig egal, ob man z.B. wie unser Nachbar Marc als gelernter Tischler schon jahrelang in seinem Beruf gearbeitet hat. Auch er bekommt nur 10 NZD pro Stunde und kann froh sein, in seinem gelernten Beruf hier arbeiten zu können!!!

    Wenn nun die generellen Lebenshaltungskosten wenigstens im Verhältnis stehen würden, wäre es ja ok, aber als Backpacker zahlt man im Mehrbettzimmer mit 8 Leuten pro Nacht 23 NZD!!!

    Jobsuche
    Auch wir wurden in den Jobcentern heftigst abgespeist. Einmal kamen wir gar nicht zu Wort und man hat uns, gleich den Zettel mit der Nummer zum „Fruit Picking“ in die Hand gedrückt.

    Im Nächsten hat man uns wenigstens die Möglichkeit gegeben, unsere „Working Experience“ in einen Computer einzutragen. Aber als wir dann technische Assistenz brauchten, um unseren CV (Lebenslauf) vom USB-Stick in deren Formulare hochzuladen, da fängt die Gute ihr Gespräch doch glatt über USB-Sticks an mit „… yes, and I’m way older than you….“ Wir haben dann erstmal klargestellt, dass es nicht nötig wäre, ihr Alter zu betonen, da ich mit meinen 30 Jahren nicht „way younger bin, als sie mit ihren gerade gewordenen 31“!! Dann hat es ihr die Sprache verschlagen und wir haben nie wieder was von denen gehört… Besser so!!!

    Na, ja und welche Mitbestreiter uns bei unseren aufschlussreichen Vorstellungsgesprächen bei Greenpeace vorgezogen wurde, haben wir ja auch schon erwähnt…

    Nun sind wir aber doch noch fündig geworden und haben die letzten 2 Wochen durchgehend (sogar am Samstag und Sonntag!) zwischen 7 & 10 Stunden pro Tag gearbeitet!! Wow, nach fast 13 Monaten Reisen mussten wir uns erstmal an solche Arbeitstage gewöhnen…

    Cassette Number 9
    Und zwar haben wir den Laden „Cassette Number 9“ von oben bis unten geputzt und geschrubbt und aufgeräumt… Vorher war dort nämlich eine der unzähligen Neuseeländischen „Micro Breweries“ drinnen… und die haben ganz offensichtlich nicht viel vom Sauberhalten gehalten ;-) Und es blieb nicht nur dabei, dass wir den Dreck der Fritteuse mit einer Messer abgekratzt haben… WIDERLICH!!

    Nun hat das Team von der „World Bar“ in Sydney und Queenstown den Laden übernommen, neu aufgepäppelt und laut deren Pressemitteiung galt der Laden schon vor der offiziellen Eröffnungsparty am vergangenen Freitag als „The Industrie’s Favourite“…

    Wir waren bislang an zwei Abenden da und hatten, wie man vielleicht an den Fotos erkennt „ordentlich was im Gefieder“… Der Soundcheck von „The Naked and Famous“ war echt verrückt, weil wir und viele andere noch mitten dabei waren Sägespäne wegzuwischen, Glühbirnen reinzudrehen und sonstige letzte Handgriffe zu erledigen…

    Das coolste Erlebis war der Auftritt von zwei anderen Backpackern, die als „HumanBeatBox“ aufgetreten sind. Wahnsinn, was die alleine mit dem Mund und dem Mikro und dem heftigen Soundsystem für Beats rübergebracht haben. Das war so cool, dass die Leute teilweise echt abgegangen sind, als würde eine heftige Drum ’n’ Bass Party im Gange sein…

    Faszinierend ist auch das Managment der Bars, weil niemand von denen Neuseeländer ist und alle erst vor ein paar Jahren hierhergekommen sind und ihre Chancen gesehen und genutzt haben…

    Business orientiert?
    Bei unseren beiden Strandtagen mit Gary in Karekare und Longbay hatten wir beide Male größte Schwierigkeiten nach unseren ausgiebigen Strandspaziergängen etwas zu Essen zu finden. Die Strände waren voll mit hunderten und in Longbay sogar mit tausenden von Menschen, aber weit und breit gab es in Strandnähe kein einziges Restaurant oder einen Kiosk etc.

    Für uns und alle anderen hungrigen Strandbesucher hoffen wir jedenfalls, dass auch hier möglichst schnell jemand seine Chance sieht und die nutzt und anständiges Essen serviert, damit man nicht, wie die anderen Menschen hier gleich seine ganze BBQ-Station auf dem Autoanhänger anfahren muss,wenn man mal ein Picknick in Strandnähe machen möchte…

    Picture Postcard

    Gruppenfoto mit allen Handwerkern und Helfern und ChefsEin neuseeländisches Markenzeichen

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  • 23Nov

    Phine’s Geburtstag

    Ein ganz klarer Vorteil hier am anderen Ende der Welt ist es, dass wir meinen (Phine’s) November - Geburtstag ausnahmsweise mal bei herrlichen Sommer-Wetter anstatt bei Eiseskälte des ersten Wintereinbruchs verbringen konnten ;-))

    Der Tag begann also mit Sonnenschein und dem Lieferanten, der während unseres Frühstücks, vorfuhr und ich ihn schon durch das Fenster beobachtet habe. Als er die Schiebetür öffnete und ich ganz viele verschiedene Geschenke sah, war mir klar, dass das nur für mich sein kann!! Juhuu!!!

    Manumaus, das war wirklich eine tolle Überraschung von Dir!!!

    1000 Dank auch für all die anderen lieben Glückwünsche!

    Ja, mein Geburtstag war wirklich super!! Wir haben den Tag mit unserem neuen „Homejob“ verbracht, bei dem wir nun Badges (Ansteckbuttons) für die Eröffnungsparty von unserem „Fritteusen-Restaurant“ herstellen. Die Eröffnung ist in 2 Wochen und da sollen diesen dann verteilt werden. Die Probe-Anstecker haben wir dann witzigerweise auch gleich für meinen Geburtstag missbraucht, wie Ihr ja auf den Fotos sehen könnt…

    Abends haben wir zu viert, mit unseren beiden Mitbewohnern Benz und Gary, Sushi gerollt und gegessen und hatten einen riesen Spaß dabei. Es war für uns alle das erste Mal, was man unschwer an den Rollen sehen konnte… Wir hätten im Leben nicht gedacht, dass das Herstellen einer ordentlichen Sushirolle so schwierig ist. Aber es war so lecker!! Yes!

    Irgenwann haben wir uns dann einfach entschieden auf unsere neue Sushi-Variante „die offene Rolle“ einfach stolz zu sein…

    Danach haben wir dann den beiden das Pokern beigebracht, was wir selbst, seit wir Hamburg verlassen haben, nicht mehr gespielt hatten! Aber wir kamen schnell wieder rein und ich habe gewonnen! Na gut und Schnull in der 2. Runde…

    Donut Dudes

    Am Samstag hatten wir dann auch endlich unseren ersten Auftritt bei dem Grey Lynn Festival im Donut Wagen und haben 10 Stunden am Stück die schmierigsten Donuts verkauft, die man sich vorstellen kann…

    Der Job war super stressig, weil man, ohne auch nur eine einziges Sekündchen Pause, ununterbrochen eine Menschenschlange mit dem gierigen Donut-Blick vor sich hatte! Aber die Zeit verging zum Glück recht schnell. Von dem Festival an sich haben wir leider genau gar nichts mitbekommen, aber bei so vielen Menschenmassen scheint es ja irgendwie den Leuten gefallen zu haben…

    Puh, aber heute haben wir Schmerzen und Muskelkater im ganzen Körper und Phine hat sogar letzte Nacht im Traum noch weiter Donus verkauft…

    Sushi Abend an meinem Geburtstag

    Mit den Badges haben wir dann später gepokert

    Alle tragen Badges: Phinsi: It's my bithday, Benz is awesome and Schnull a princess! haha

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  • 16Nov

    Cultural Differences

    Vor ein paar Monaten hatten wir in Malaysia auf Pulau Perhentian dieses witzige Gespräch mit zwei anderen Reisenden Nabil und Selmon aus München darüber, was man als Reisender alles auf sich nimmt um Neues und Fremdes zu sehen / entdecken.

    Und viele dieser (eigenen) Grenzüberschreitungen akzeptiert man dann, in dem man sich beispielsweise immer wieder Dinge sagt wie „es ist halt die Kultur des Asiaten, dass er auf die Straße rotzt und dabei Laute von sich gibt, bei dem einem selber das Essen aus dem Magen wieder hochkommen möchte“ oder „es ist normal für den Inder einfach INMITTEN der Öffentlichkeit seinen Stuhlgang zu erledigen“ etc.

    Bei all diesen Zerreißproben der eigenen Toleranz stößt man dann trotz allem aber immer wieder auf Dinge, die nach unserem westlichen Verständnis aber „einfach nicht gehen“. Und zwar ohne Diskussion!

    In Asien waren wir nun in irgendeiner Form auch auf derartige Begegnungen mental vorbereitet, weil wir immer im Hinterkopf hatten, dass die Kultur der Asiaten einfach so so unterschiedlich von dem ist, was wir selber bislang erlebt haben. Der in Asien allgegenwärtige Slogan: „same same but different“ ist also Teil unserer eigenen Reisephilosophie geworden.

    Nun sind wir aber inzwischen in Neuseeland und hatten die Vorstellung, dass die kulturellen Unterschiede hier wieder kleiner und weniger gewöhnungsbedürftig sind.

    Aber unser Besuch bzw. unser Vorstellungsgespräch bei Greenpeace holte uns zurück in die Realität:

    “Is this the real world, or is this just fantasy? “
    Und, ja Neuseeand könnte sich wahrscheinlich oft nicht mehr “out of the real World” anfühlen als einige der Asiatischen Orte…

    Ehrlich gesagt, hatten wir echt Schwierigkeiten uns hier anzupassen in den ersten zwei Wochen. Es war nicht nur der Temperaturabfall von 25 C verglichen mit dem was wir die letzten 12 Monate gewöhnt waren und was uns sofort eine fette Erkältung einbrachte. Nein, es waren auch „der Schlag Mensch“, denen man hier im Gegenzug zu den immerlächelnden Asiaten begegnet…

    Wie auch immer, der Höhepunkt des “Out of the Real World” Gefühls war erreicht als wir uns bei Greenpeace im Vorstellungsgespräch wieder fanden. Wir hatten uns für das „Street Fundraising“ beworben, weil wir das dringende Gefühl hatten, es was Gutes und Bedeutendes tun zu wollen. Gerade nach der langen Zeit in Asien, wo man ununterbrochen sieht was dort mit der Umwelt geschieht und wie die Leute damit umgehen. Da ein Großtei der Bevölkerung einfach täglich ums pure Überleben kämpft ist der Umweltschutz nicht gerade eine der Top 10 Prioritäten… Verständlicherweise!

    Also haben wir uns am vergangenen Dienstag in einer Gruppe von 8 Leuten bei Greenpeace wiedergefunden. Needless to say, aber wir waren 10 bzw. 12 Jahre älter als der älteste der anderen Bewerber! Nur Abby (aus UK), die das Gespräch mit ihrer grünen Wollstrickmütze und ihrem grünen Motivshirt leitete, war gleichalt.

    Wir waren von Anfang an Außenseiter, da unsere Klamotten im Gegenzug zu den restlichen 50 Greenpeace Mitarbeitern Schilder mit Markennamen hatten und ganz offensichtlich nicht dem „Greenpeace dress codex“ mit Batik Klamotten, ungewaschenen hennagegefärbten Haaren, schmutzigen Fingernägeln, Stricksocken etc. entsprachen.

    Von uns 8 sollten 4 den Job bekommen. Soweit so gut, aber da Abby das Gruppeninterview mit einer Einleitung, wie „Wir suchen das Gesicht bzw. die Person, die Greenpeace nach aussen hin in der Öffentlichkeit präsentiert. Und Ihr werdet draußen in den Straßen arbeiten, Leute ansprechen und im Namen dieser weltweiten Organisation Geld für einen guten Zweck einsammeln…” etc. startete, waren wir zunächst gute Dinge.

    Und wen haben sie als „den Repräsentanten“ genommen? Einen Typen, der allen Ernstes aussah, wie jemand von der Straße, der sich ganz definitiv seit einer Woche nicht mehr gewaschen hatte. Er kam barfuß!!! Zum Gespräch, seine Füße waren überzogen mit Dreckklumpen und auch unter seinen Fingernägeln klebte der Dreck. Aber nicht nur seine äußere Erscheinung, sondern auch das was er zu seiner Vorstellung gesagt hat, war für uns unglaublich: „Er hat die Schnauze voll von Supermärkten! Jeder sollte lieber sein eigenes Obst & Gemüse anbauen.“ (Und dies war noch einer seiner besseren Beiträge…)

    Die Idee ist ja schön und gut, aber außer uns schien niemand zu merken, dass dies nicht die Welt ist, in der wir leben!!!

    Auch Abby nickte zustimmend ( in Gedanken an ihr eigenes Gemüsebeet) mit ihrer Strickmütze und erklärte uns uns zwei anderen, dass wir für den Job (der zwar in erster Linie Verkaufserfahrung, die außer uns niemand nachweisen konnte, voraussetzt) nicht geeignet sind…

    Wir waren geschockt zu sehen, dass die Realität scheinbar hier in Auckland im Greenpeace Hauptsitz von Neuseeland nicht angekommen zu sein scheint.

    Das Büro an sich war übrigens das ineffektivste Büro was wir je gesehen haben. Sämtliche Mitarbeiter schienen so relaxt ihre Maus auf dem Computerbildschirm hin und herzufahren, dass lediglich die Zubereitung einer neuen Tasse Kräutertee sie in Bewegungsstress brachte!!!

    Es ist eine absolute Schande zu sehen, wie Gelder, die im Namen dieser Organiation für gemeinnützige Zwecke gesammelt werden von einer solchen Administration einfach verschwenderisch geschluckt zu werden!

    Unser Ausflug nach Devonport hat uns einen herrlichen Sunset über der Skyline von Auckland beschertGary unser südafrikanischer Mitbewohner hat uns mit zum Strand genommen! YES!

    Cooles Hibiskus Graffiti

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  • 09Nov

    Nach 12 Monaten ohne wirkliche Jahreszeiten ist ein Frühling eine sehr willkommene Abwechslung ;-)Es wird Frühling

    Juhuu, endlich kam hier mal die Sonne raus und hat uns gleich einen Sonnenbrand beschert.
    Wir haben jedenfalls unser erstes Wochenende in unserem neuen zuhause genossen und im Blog auch einige neue Features eingebaut: links ein kleiner Auckland Wetterbericht, oben eine Weltkarte mit der Weltuhr und in die Gallery haben wir auch ein paar aktuelle Bilder eingestellt.

    Es ist toll, nach über 12 Monaten endlich wieder die Jahreszeiten, so wie wir sie von Deutschland aus kennen, mitzuerleben. Der Frühling zeigt sich an allen Ecken, alles blüht und duftet…für uns sogar noch ein bisschen intensiver, da wir ja vor wenigen Monaten mit dem Rauchen aufgehört haben und die Sinne auf Hochtouren laufen!

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